Das kleinste Dorf von Texel
De Waal ist mit 415 Einwohnern das kleinste Dorf auf der Insel Texel. Es ist ein malerischer Ort mit nur wenigen schmalen Straßen. Die hübschen Häuschen und Bauernhöfe versetzen einen in eine andere Welt.
Kulturhistorisches Museum Texel
In De Waal befindet sich das Kulturhistorische Museum Texel. Dieses überraschende und interessante Museum, untergebracht in einem ehemaligen Bauernhof, zeigt das frühere Leben auf Texel. Es werden u.a. historische Kutschen und Geräte für den Ackerbau zur Schau gestellt; man erfährt viel über die Geschichte der Landwirtschaft und der Schafzucht auf Texel.
Zentrale Lage auf der Insel
Hotel De Waal liegt mitten im idyllischen Ort De Waal und in der Nähe der schönsten Fahrradwege, Natur- und Vogelschutzgebiete. Wald und Strand sind mit dem Auto und dem Fahrrad gut und schnell erreichbar.
Geschichte von DE WAAL
Wie auch Den Burg, Oosterend und Den Hoorn wurde De Waal auf „keileem“ (Geschiebelehm, eine Mischung aus Lehm und Sand) gebaut. Dieser „keileem“ wurde durch das Landeis während der Eiszeit mitgeführt und blieb dann angehäuft liegen. An der Nordwestseite des Dorfes (am Polderweg) kann man deutlich sehen, wie hoch das Dorf im Vergleich zum Polder „Waal en Burg“ liegt. Bevor dieser Polder zum ersten Mal trockengelegt wurde (1436), hatte das Meer zwischen dem Dorf und dem höher gelegenen Land bei Den Burg freien Zugang.
Polder Waal en Burg
Bis 1613 lag De Waal am Meer. Danach gelang es, den Polder “Waal en Burg” definitiv trocken zu legen; seitdem befindet sich De Waal zentral auf der Insel. Im Jahr 1909 erwarb die Naturschutzorganisation Natuurmonumenten das erste Stück Land in “Waal en Burg”, nachdem sich der Polder zu einem sehr wichtigen Brut- und Überwinterungsgebiet für Vögel entwickelt hatte. „Waal en Burg“ ist eines der vielen Naturschutzgebiete, die Texel zu bieten hat.
Die Bewohner der verschiedenen Weiler bauten Dämme und erstellten somit Verbindungen zwischen den höher gelegenen Teilen. „De Bomendiek“, ein schöner südlicher Zugangsweg zu De Waal, ist – wie man annimmt – einer dieser ersten Dämme. Später wurde der Damm erhöht und bekam – bis zur Trockenlegung des Polders „Waal en Burg“ – eine Deichfunktion.
Das alte Dorf
Ursprünglich stand in De Waal eine kleine, aus dem 11. Jahrhundert stammende tuffsteinerne Kirche. Dieses Bauwerk wurde im 19. Jahrhundert abgerissen und durch eine Kirche aus Backstein ersetzt. Während des Aufstandes der Georgier am Ende des Zweiten Weltkrieges brannte die Kirche bis auf die Grundmauern ab. Beim Wiederaufbau stieß man auf die aus Findlingen bestehenden Fundamente. Die neue Kirche wurde 1952 fertiggestellt. Bis 1961 hatte diese Kirche keinen Turm, weil ein Baustopp für Kirchtürme galt. Die Orgel in der Kirche war Teil der niederländischen Einsendung für die Expo in Brüssel im Jahr 1958.